„Das Arbeiten mit einer/em Fremden, die/der fremde Zeichen und Bilder in sich trägt, lässt mich immer wieder erkennen, wie begrenzt der eigene Horizont ist. Gemeinsam kann er geweitet werden und im besten Fall kann ein Feuerwerk an buntem Neuen bis dato Unbekannten sichtbar werden. Kunst sprengt im besten Fall den Rahmen des eigenen Horizonts.“ (foreign affairs, ICW) 

foreign affairs-arts alliances Austria-Fiji
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foreign affairs-arts alliances Austria - USA
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foreign affairs-arts alliances Austria - Thailand
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foreign affairs-arts alliances Austria - Mexico
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foreign affairs-arts alliances Austria - Nigeria
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Fremdsein und bekannt werden – in diesem Spannungsfeld bewegt sich das von Isabel Czerwenka-Wenkstetten entwickelte Konzept foreign affairs-arts alliances. Es handelt sich dabei um ein prozessuales Gemeinschafts-Kunst-Projekt mit Experimentiercharakter, bei dem sich zwei oder mehrere KünstlerInnen mit ganz unterschiedlichen Backgrounds begegnen und miteinander an gemeinsamer Kunst arbeiten. Isabel Czerwenka-Wenkstetten sucht über das Internet nach ihr noch nicht persönlich bekannten engagierten KünstlerInnen, die auch Erfahrungen gemacht haben, fremd zu sein. Der Fremdheitscharakter gewinnt insofern an Bedeutung als sich die KünstlerInnen selbst zuvor persönlich nicht kennen. Die zentrale Frage, die sich Isabel Czerwenka-Wenkstetten bei jedem einzelnen Projekten immer wieder stellt, lautet: „Wie nahe und wie weit kann uns Kunst bringen?“

 

Die Annäherung der KünstlerInnen aneinander kann prototypisch für Wege der Annäherung gelesen werden. Durch das Zusammenarbeiten in einem transparenten Annäherungs-Prozess mit den Mitteln der künstlerischen Arbeit werden Schritte zur Erschütterung von gegenseitigen Vorurteilen unternommen. Durch die folgenden Ausstellungen der Werke wird dieser Annäherungs-Prozess für die KünstlerInnen und das Publikum greifbarer.